Du willst neu in die Immobilienfotografie einsteigen?
Willkommen in der faszinierenden Welt der Immobilienfotografie. Dabei handelt es sich um einen Spezialbereich der Fotografie, der es dir ermöglicht, kreativ zu werden, atemberaubende Immobilien zu sehen und zu reisen. Außerdem ist diese Art der Fotografie heiß begehrt, was bedeutet, dass die Aussicht auf zahlreiche Jobs besteht. Wenn du in Erwägung ziehst, in die Immobilienfotografie einzusteigen, wirst du das nicht bereuen.
Hier sind einige Einsteigertipps, damit du deine Fotoshootings souverän meistern, dein Portfolio aufbauen und mehr Kunden gewinnen kannst.
Die Checkliste für deine Ausrüstung
Die Kamera
Vollformatkameras haben große Sensoren, die das Licht gut einfangen können, was beim Fotografieren dunkler Innenräume eine große Hilfe ist. Einige für Immobilienfotografen empfohlene Kameras sind:
● Canon 5D Mark IV
● Canon 6D Mark II
● Canon EOS R
● Nikon D850
● Nikon D750
● Fujifilm X-T20
● Sony a7 III
● Panasonic Lumix G9
Die Objektive
Bei Innen- und Außenaufnahmen wirst du häufig ein Weitwinkelobjektiv zwischen 14 mm und 17 mm verwenden. Ergänze dieses durch ein Standardobjektiv mit 24-70 mm, um Räume auf komplementierende Weise zu inszenieren und wunderschöne Detailaufnahmen zu machen. Wenn du mit einer APS-C-Kamera arbeitest, solltest du ein Objektiv mit 10-12 mm verwenden, und für eine Kamera mit einem Mikro-4/3-Sensor ein Objektiv mit 7-9 mm.
Das Stativ
Ein qualitativ hochwertiges Stativ ist für Belichtungsreihen unerlässlich. Wenn du Aufnahmen von schwach beleuchteten Räumen machen musst, kann es sich zudem als echter Lebensretter entpuppen. Außerdem kann es hilfreich sein, seine kreative Ader etwas auszuleben und das Grundstück aus großer Höhe oder am Abend zu fotografieren.
Sobald du über diese Grundausstattung verfügst, solltest du darüber nachdenken, sie vielleicht um eine Drohne für Luftaufnahmen und ein Tablet zu ergänzen, damit du den Kunden deine Arbeiten bereits während des Fotografierens zeigen kannst. Eine Investition in Matterport solltest du ebenfalls nicht von der Hand weisen, wenn du dich ernsthaft mit Immobilienfotografie befassen möchtest.
Die Vorbereitung der Immobilie
Hier haben wir einige Informationen, die du deinen Kunden geben kannst, wenn sie fragen, wie sie ihr Zuhause oder Eigentum für das Fotoshooting vorbereiten können.
● Sie sollten unnötige Gegenstände, wie Familienfotos, Kinderspielzeug, Kleidung und Schuhe wegräumen
● Sie sollten den Außenbereich, einschließlich des Gartens, aufräumen
● Sie sollten die Vorhänge öffnen, um natürliches Licht hereinzulassen
● Sie sollten alle unansehnlichen Geräte und Kabel verstecken
● Sie sollten Gegenstände, wie die Seife im Badezimmer, wegnehmen oder sicherstellen, dass es sich um ein neues Seifenstück handelt
● Sie sollten alle störenden Gegenstände, die nicht im entsprechenden Raum sein müssen, herausnehmen
Das Shooting
Triff am Tag des Shootings früh am entsprechenden Ort ein, damit du entspannt und organisiert arbeiten kannst. Nimm dir auch Zeit, um mit dem Kunden zu plaudern, da Kontakte und Mundpropaganda in dieser Branche wichtig sind. Sei großzügig mit deiner Zeit, es wird dir später sicherlich zugute kommen. Tatsächlich ist dies ein guter Rat für jede Art von Fotoshooting.
Fotografiere alle Räume aus jedem erdenklichen Blickwinkel. Mache auch Fotos von kleinen ungenutzten Räumen, die eventuell nicht schön aussehen. Makler führen in der Regel jeden Raum auf, sogar die kleinen Kammern, die in ein Arbeitszimmer oder in einen Lagerraum umgewandelt werden könnten. Du wirst dich im nachhinein über dich selbst ärgern, wenn du keine Aufnahmen dieser Räume machst und später danach gefragt wirst.
Vergiss nicht, die kleinen Einzelheiten wie Lampen, architektonische Details, Fassaden, Annehmlichkeiten und Türen sowie den Außenbereich zu fotografieren. Käufer sind stets begeistert davon, diese kleinen Extras zu sehen, die eine Immobilie in ihren Augen begehrenswert machen.
Der Bearbeitungsprozess
In der Immobilienfotografie besteht die wahrscheinlich größte Aufgabe darin, eine Immobilie mittels der Beleuchtung aufzuwerten. Möglicherweise musst du die Farben anpassen und verbessern. Im großen und Ganzen sollte der Bearbeitungsstil aber natürlich und realistisch sein, sodass widergespiegelt wird, wie die Immobilie in der Realität aussieht. Es ist nicht notwendig, komplizierte Photoshop- oder Lightroom-Bearbeitungstechniken zu verwenden.
Wie du siehst, gibt es eine feste Formel, der du folgen kannst, wenn du Immobilienfotografie betreiben möchtest. Sobald du mit dem Fotografieren von Immobilien beginnst, wirst du feststellen, wie viel Zeit du benötigst, um eine Immobilie entsprechend den Abmessungen zu fotografieren. Die richtige Ausrüstung sowie Kenntnisse über Immobilien, ein exzellenter Kundendienst und dein kreatives Auge sind das Wichtigste, das du für ein erfolgreiches Portfolio im Bereich der Immobilienfotografie benötigst. Bist du bereit, dem Team von Backbone beizutreten? Kontaktiere uns noch heute, wenn du an einer Zusammenarbeit mit uns interessiert bist.